Zusammenhänge zwischen Typ-2-Diabetes, kardiovaskulären Erkrankungen und Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT) sind bekannt. Ein britisch-australisches Neurologenteam prüfte nun, ob auch schon ein metabolisches Syndrom das Risiko eines älteren Menschen für eine Alzheimer-Demenz erhöht.
Im Rahmen einer Fallkontrollstudie wurden 50 konsekutive Patienten mit „wahrscheinlicher“ DAT und 75 altersgematchte Kontrollpersonen ohne Gedächtnisprobleme und mit MMST-Werten im Normbereich verglichen.
Bei allen Studienteilnehmern wurden Taillenumfang, Body-Mass-Index (BMI), der systolische und diastolische Blutdruck sowie Nüchternwerte von Glukose, Triglyzeriden und Lipoproteinen im Serum bestimmt. Ein metabolisches Syndrom wurde nach den Kriterien des „National Cholesterol Education Program Adult Treatment Panel III“ diagnostiziert.
Mit signifikant größeren Taillenumfängen, höheren Triglyzerid- und Glukosewerten sowie niedrigeren HDL-Cholesterinspiegeln fanden sich in der Gruppe der Alzheimer-Kranken gehäuft Faktoren des metabolischen Syndroms als in der KonKontrollgruppe, wenn auch der systolische Blutdruck bei ihnen überraschenderweise niedriger ausfiel als bei den kognitiv Unbeeinträchtigten.
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