Seit mehr als 30 Jahren ist bekannt, dass der Geruchssinn bei Parkinson-Patienten gestört ist, betroffen sind 80%. Nun wurde die olfaktorische Dysfunktion in Dresden in einer Langzeitstudie erforscht.
Bei 22 männlichen und weiblichen Parkinson-Patienten (Alter: 27 bis 64; Krankheitsdauer: 0 bis 19 Jahre) wurden über durchschnittlich 4,4 Jahre Geruchsschwelle, -identifizierung und -differenzierung mit dem „Sniffin’-Sticks“-Tests geprüft.
Die Riechfunktion nahm weder auf lineare Weise ab, noch waren die Defizite stabil: Aus Anosmien wurden Hyposmien und umgekehrt. Zu Studienende hatte keiner der Teilnehmer noch eine volle Riechfähigkeit, aber nur wenige Patienten waren vollkommen riechunfähig. Es fand sich keine Korrelation mit der Parkinson-Dauer, dem Behinderungsgrad (nach Hoehn und Yahr) oder den motorischen Funktionen (UPDRS III).
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