Prächirurgische MRT mit 3T-Phasenarray

Neuro-Depesche 9/2006

Relevante Zusatzinformation in 50% der Fälle

Die Erfolgsrate epilepsiechirurgischer Eingriffe bei fokalen Epilepsien lässt sich durch eine hochsensitive Bildgebung verbessern. Konventionelle MRT-Aufnahmen geben oft nur ungenügende Hinweise auf relevante Läsionen. In einem Vergleich von MRT-Scans mit 1,5 Tesla versus 3 Tesla-Phasenarray (3T-PA-MRT) zur prächirurgischen Diagnostik ergab sich durch die 3-Tesla-Technik ein Plus an nützliche Zusatzinformationen bei fast 50% der Patienten.

In einer prospektiven Studie wurden die 3T-PA-MRT-Aufnahmen von 40 Patienten mit therapierefraktären fokalen Epilepsien von einem Neuroradiologen mit Erfahrung in epileptologischer Bildgebung befundet, der gegenüber der klinischen Vorgeschichte geblindet war. Die Befunde wurden dann mit den Ergebnissen zuvor erfolgter 1,5-Tesla-Untersuchungen ver glichen.

Durch die 3T-PA-MRT konnte ein Plus an Informationen bei 19 der 40 Patienten (48%) gewonnen werden, die für das epilepsiechirurgische Vorgehen von Bedeutung waren. In 15 Fällen (37,5%) ergab sich daraus eine veränderte Behandlungsplanung, bei 10% konnte eine zuvor geplante invasive EEG-Untersuchung vermieden werden.

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