43 Assistenzärzte füllten einen Online-Fragebogen aus, der u. a. die DSM-5-basierte PTBS-Checkliste PCL-5 enthielt. 38 mit vollständigen Daten waren auswertbar.
Nur ein Befragter (2,5 %) gab an, kein traumatisches Ereignis erlebt zu haben. Die anderen Ärzte waren Zeuge geworden von Tod (60,5 %), Gewalt (24,0 %), Behandlungsfehler (8,0 %) und Mobbing (5,0 %).
Unter den 38 Befragten betrug der durchschnittliche PCL-5-Wert 10,3. Vier Ärzte (10,5 %) hatten bei einem PCL-5-Cut-off- Wert ≥ 33 „mögliche“ und einer (2,5 %) mit einem PCL-Score > 50 „wahrscheinliche“ PTBS-Symptome. Dabei waren die PCL-5- Scores unabhängig vom Jahr der Fortbildung und der Art des Traumas.
Da PTBS-Symptome Arbeitsmoral und Behandlungsqualität verschlechtern können, sollten deren Erkennung und Behandlung unter Ärzten gefördert werden. HL