Neuro-Depesche 11/2014

Parkinson-Patienten mit RLS

Zur Feststellung der Prävalenz eines RLS und dessen Auswirkungen wurden 108 Patienten mit Morbus Parkinson mit 424 gematchten Kontrollen verglichen. Ein RLS war bei den Patienten mit 14,8% vs. 7,5% signifikant häufiger (Odds Ratio: 2,1). Zudem wiesen die Betroffenen signifikant höhere Angst-Scores (p = 0,003], einen schlechteren Ernährungszustand (p = 0,008] und eine deutlich geringere Lebensqualität auf (p = 0,006]. Interessanterweise stand die Zahl der erfüllten IRLSSG-Kriterien in einer direkten, signifikanten Beziehung mit der Unvorhersehbarkeit von Off-Phasen und dem Vorliegen einer symptomatischen orthostatischen Hypotonie, nicht aber mit der allgemeinen Parkinson-Schwere und auch nicht mit der Fatigue der Patienten.

Quelle:

Fereshtehnejad SM et al.: Restless legs syndrome in patients with Parkinson's disease: a comparative study on prevalence, clinical characteristics, quality of life and nutritional status. Acta Neurol Scand 2014 (Epub : 28.09.2014; doi: 10.1111/ane.12307)

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