Das SARS-CoV-2-Virus scheint seinen Schrecken verloren zu haben, die Corona-Pandemie wurde vielfach für beendet erklärt. Neben seltenen, aber schweren Impfschäden, von denen zunehmend berichtet wird, stehen nun die teils extrem belastenden Symptome eines Post- bzw. Long-COVID-Syndroms im Zentrum der Aufmerksamkeit.
In einer Metaanalyse von sieben Studien mit 3.304 Männern und Frauen (durchschnittlich 56 Jahre alt) wiesen 20,20 % nach der akuten Infektionsphase Post-COV ID-19-Symptome auf. Über 30 bis 60 Tage persistierten Schlafstörungen (63,1 %), Verwirrtheit (32,6 %), Kopfschmerz (27,8 %), Fatigue (26,7 %), Myalgie (23,14 %), Anosmie (22,8 %), Dysgeusie (12,1 %) und Konzentrationsprobleme (22 %). Eine posttraumatische Belastungsstörung hatten 31 %, Depressionen 20 %. Suizidal waren 2 % der Patienten.
Dabei hatten jene Teilnehmer mit initial schwerer COV ID-19-Symptomatik ein höheres Risiko für Kopfschmerzen (OR: 4, 53) und Myalgie (OR: 3, 36) (je p < 0,00001). Auch Anosmie, Fatigue und Dysgeusie waren bei den schwerer Erkrankten anschließend häufiger, die Risikoerhöhung war aber nicht signifikant.
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