Forschung & Entwicklung

Neuro-Depesche 4/2019

PACAP und PAC1-Rezeptor bei Migräne?

Neben dem Calcitonin-Gene-related Peptide (CGRP) könnte das Pituitary [Hypophysen] adenylate cyclase-activating Peptide (PACAP) in der Pathophysiologie der Migräne eine wichtige Rolle spielen: Die repetitive Elektro- stimulation der Dura mater führte im Tiermodell der Migräne-Chronifizierung u. a. zu einer erhöhten Freisetzung von CGRP und PACAP sowie zur vermehrten Expression des PACAP-bevorzugenden Typ 1 (PAC1)-Rezeptors – sowohl im Trigeminusganglion als auch im trigeminalen Nucleus caudalis (je p < 0,05). Zugleich wurde die Entwicklung einer Allodynie, ermittelt anhand der mechanischen Reizschwelle im Gesicht der Tiere, deutlich verringert. PACAP und PAC1-Rezeptor könnten im trigeminovaskulären System ein neues therapeutisches Target sein.
Quelle: Zhang Q et al.: Dynamic changes in CGRP, PACAP, and PACAP receptors in the trigeminovascular system of a novel repetitive electrical stimulation rat model: Relevant to migraine. Mol Pain 2019; [Epub 14. Jan.; doi: 10.1177/1744806918820452]

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