Subarachnoidalblutung und RCVS ausschließen

Neuro-Depesche 5/2013

Notfall Thunderclap Headache

Kopfschmerzexperten des Hôpital Lariboisière in Paris fassten zusammen, welche differenzialdiagnostischen Überlegungen und Maßnahmen erfolgen sollten, wenn sich ein Patient mit einem Thunderclap Headache (TCH) vorstellt.

THC beschreibt einen innerhalb von höchstens einer Minute einsetzenden 
Vernichtungskopfschmerz, der Minuten bis mehrere Tage dauern und einmalig oder über Tage rezidivierend auftreten kann. Lokalisation und Schmerzcharakter sind nicht spezifisch. Ein TCH kann spontan entstehen, beim Valsalva-Manöver, bei Anstrengungen, sexueller Aktivität, emotionalem Stress und in anderen Triggersituationen. Die jährliche Inzidenz liegt bei ca. 43 pro 100 000.

Unter den Ursachen muss vor allem eine Subarachnoidalblutung (SAB) ausgeschlossen werden – auch bei Patienten mit rezidivierenden Kopfschmerzen. Sie liegt 11 bis 25% aller TCH-Fälle zugrunde. Umgekehrt zeigen sich etwa 70% der SAB-Fälle primär mit Kopfschmerz, der in 50% ein TCH-Muster aufweist.

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