Benigne MS

Neuro-Depesche 1/2010

Neuroaxonale Funktionalität erhalten?

Italienische Neurologen prüften, ob sich die Konzentration des neuronalen Funktions- bzw. Untergangsmarkers N-Acetylaspartat (NAA) bei Patienten mit benigner MS (bMS) von den Werten bei Patienten mit lebensgeschichtlich früher schubförmig-remittierender MS (RRMS) unterscheidet.

Mittels protonengewichteter MR-Spektroskopie (1H-MRS) wurden die NAA-Konzentrationen im Gesamthirn (Whole-brain NAA, WBNAA) als Maß der globalen Axonschädigung, mittels MRT das Volumen T2-hyperintenser Läsionen (TLV) und das normalisierte Hirnvolumen (Normalized brain volume, NBV) bei 37 bMS-Patienten (durchschnittl. 22 Jahre erkrankt) und 17 „frühen“ RRMS-Patienten ermittelt, die seit durchschnittl. 22 bzw. vier Jahren erkrankt waren.

In der bMS-Gruppe ergab sich ein erhöhtes TLV (Durchschnitt: 13,1 vs. 7,2 ml; p = 0,018), aber im NBV und in den WBNAA-Werten unterschieden sich die beiden Gruppen nicht signifikant. Dabei korrelierten die WBNAA-Werte weder mit dem TLV, noch mit dem NBV oder dem Behinderungsgrad nach der Expanded Disablity Status Scale (EDSS).

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