Frühkindliche fokale Epilepsien

Neuro-Depesche 1/2011

Neuere Antikonvulsiva für Problemfälle

Ob benigne idiopathische fokale Epilepsien im Säuglings- und frühen Kindesalter eine antikonvulsive Medikation erfordern, ist bei jedem einzelnen der kleinen Patienten streng zu prüfen. Handelt es sich um Anfälle mit hoher Frequenz, sind Experten zufolge neuere Antiepileptika wie Levetiracetam zu favorisieren, die nicht nur in vielen Fällen sehr wirksam, sondern zumeist auch gut verträglich sind.

Hochfrequente epileptische Anfälle von Säuglingen und Kleinkindern können die zerebrale Entwicklung in Mitleidenschaft ziehen. Störungen der Kognition und des Verhaltens sind die bekannten Folgeschäden. Deshalb ist bei der im frühen Kindesalter auftretenden fokalen Form der Epilepsie häufig eine lebenslange Behandlung indiziert, versicherte Priv.-Doz. Dr. Thomas Bast, Epilepsieklinik für Kinder und Jugendliche in Kehl-Kork. Bei rund einem Viertel dieser Patienten lässt sich aber mit älteren Antikonvulsiva eine Anfallsfreiheit nicht oder nur um den Preis schwerer Nebenwirkungen erreichen.

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