Anti-Myelin-Antikörper bei CIS

Neuro-Depesche 3/2007

MOG und MBP von prognostischer Bedeutung?

Zur prognostischen Bedeutung der gegen das Myelin gerichteten Antikörper Myelin oligodendrozytisches Glykoprotein (MOG) und Basisches Myelinprotein (MBP) bei Patienten mit erstem MS-verdächtigen Ereignis (Clinically isolated syndrome = CIS) existieren diverse Studien mit teils kontroversen Ergebnissen. Eine Forschergruppe trug mit interessanten Details zur Diskussion bei.

In den Seren von 45 CIS-Patienten wurden die Antikörper αMOG und αMBP bestimmt. Sie wurden durchschnittlich 60 Monaten nachbeobachtet. In dieser Kohorte fand sich zwischen dem Vorliegen von αMOG und αMBP und dem Risiko, einen zweiten Schub und damit eine klinisch sichere MS (Clinically definite MS = CDMS) zu entwi­ckeln (n = 28, 62%), keine signifikante Korrelation. Für eine geringe Spezifität als Marker spricht ferner, dass bei einer Kontrollgruppe gesunder Studenten eine relativ hohe Prävalenz von αMOG und αMBP (21% bzw. 27%) festgestellt wurde.

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