Constraint-induced Therapy
Neuro-Depesche 10/2008
Modifizierte CIT ist auch effektiv
Im Rahmen einer einfach verblindeten randomisierten kontrollierten Studie an 35 ambulanten Apoplex-Patienten prüften US-Physiotherapeuten aus Ohio die Effizienz einer mCIT, einer modifizierten, weniger aufwändigen Variante der so genannten Constraint-induced Therapy (CIT).
Fazit
?! Bei der Constraint-induced Therapy (CIT) wird der weniger betroffene Arm des Apoplex-Patienten zwei Wochen lang für 90% der Wachzeit fixiert; zugleich wird der Patient in werktags täglichen, sechsstündigen Sitzungen zu Aktivitäten angeleitet, bei denen der betroffene Arm eingesetzt werden muss („forced use“). Mit diesem Rehabilitationsverfahren werden prinzipiell gute Resultate erzielt, es ist aber im Alltag nur schwierig durchführbar, die Patienten-Compliance ist schlecht.