Interview

Neuro-Depesche 7-8/2020

Migräne-Prophylaxe in der Pandemie

COVID-19 verunsichert auch viele Migräne-Patienten. Ihre Erfahrungen in der Pandemie schildert Professor Dr. Dagny Holle-Lee vom Universitätsklinikum Essen.

Was belastet die Migräne-Patienten in Corona-Zeiten besonders?

Holle-Lee: Wie stark Migränepatienten von der Corona-Situation beeinträchtigt sind, hängt sehr von der individuellen Lebenssituation ab. Es gibt Patienten, die sehr darunter leiden, weil sie beruflich unter Stress stehen oder existentielle Ängste haben. Gerade Patienten mit chronischer Migräne leiden häufiger unter Angststörungen und Depressionen. Diese Probleme verstärken sich oft in der Isolation und auch wegen der unklaren Lage bezüglich der Gefährlichkeit des Virus und der Ansteckungsgefahr. Es gibt aber auch durchaus Patienten, die die Krise für eine Entschleunigung nutzen und eine deutliche Besserung ihrer Migräne feststellen können. Für viele unserer Patienten war es aber belastend, dass sie anfangs nicht mehr in die Sprechstunde kommen und nur per Videosprechstunde versorgt werden konnten.

Haben die Patienten umgekehrt auch Bedenken vor einem Besuch in der Praxis?

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