Neuro-Depesche 12/2014

Migräne durch Adiponectin?

Anhand der Daten der Atherosclerosis Risk in Communities Study wurden die Konzentrationen an Adiponectin und Leptin bei 131 älteren Männern und Frauen mit einer Migräne in einer Fall-Kontroll-Studie untersucht (Visite 1: 1987- 1989; Visite 3: 1993-1995). Nach Adjustierung auf Alter, BMI, NBZ etc. war die Wahrscheinlichkeit für eine Migräne mit jeder um eine Standardabweichung höheren Adiponectin- Gesamtkonzentration bei den Männern um 86% signifikant erhöht, (Odds Ratio: 1,86; p = 0,011), nicht aber bei den Frauen (OR: 1,05; p = 0,728). Die Leptin-Spiegel zeigten keinen Zusammenhang mit dem Migräne- Risiko. Die Einflüsse der Hormone werden bei verschiedenen Erkrankungen geprüft.

Quelle:

Dearborn JL et al.: Adiponectin and leptin levels in migraineurs in the Atherosclerosis Risk in Communities Study. Neurology 2014; pii: 10.1212/ WNL.0000000000001067. [Epub: 5. Nov. 2014]

ICD-Codes: G43.9

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