Bei 15 langjährig erkrankten Patienten, sieben mit, neun ohne Aura, waren bereits in T2-Aufnahmen makroskopisch sichtbare hyperintense Areale der weißen Substanz nachgewiesen worden. Mit einer T2-gewichteten und einer hochauflösenden T1-gewichteten Bildsequenz wurden Größe und Ausmaß der Läsionen bestimmt.
Bei den Migräne-Patienten zeigten sich auf den T2-Bildern im Mittel 26,9 sichtbare Läsionen mit einer Größe von durchschnittlich 2,1 ml. Gegenüber den Kontrollen waren bei den Patienten in der grauen Substanz Bereiche verminderter Dichte sichtbar, vor allem beidseitig in den Frontal und Temporallappen. Diese korrelierten eng mit Lebensalter und Erkrankungsdauer. Es zeigten sich aber auch Areale höherer Dichte im periaquäduktalen Grau. Letzteres war, wie eine höhere Dichte der grauen Substanz in der dorsolateralen Pons, stärker bei Patienten mit als jenen ohne Aura.
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