Unabhängig vom Parkinson-Stadium
Neuro-Depesche 10/2012
Mehr auf Schlafstörungen achten
EIne skandinavische Arbeitsgruppe befasste sich im Rahmen einer bevölkerungsbasierten Studie mit der Prävalenz von Schlafstörungen bei Patienten mit Morbus Parkinson. Gibte es demographische, klinische oder sonstige Prädiktoren für relevante Schlafprobleme?
Fazit
?! Mit der Parkinson’s Disease Sleep Scale (PDSS) werden spezifische schlafassoziierte Symptome bei Parkinson-Patienten semiquantitativ erfasst. Auf einer visuellen Analogskala – von 0 (schwere Symptomatik) bis 10 (Symptomfreiheit) – beurteilen dIe Patienten anhand von 15 Fragen ihre Schlafstörungen in der vergangenen Woche. Der maximale Gesamt-Score von 150 entspricht Beschwerdefreiheit.
Die 15 Fragen lauten:
1. Wie schlafen Sie nachts im Allgemeinen?
2. Haben Sie Schwierigkeiten mit dem Einschlafen?
3. Hindert Sie Bewegungsdrang in Beinen oder Armen am Einschlafen?
4. Schlafen Sie schlecht durch?
5. Sind Sie im Bett unruhig?
6. Haben Sie Albträume?
7. Haben Sie nachts Halluzinationen?
8. Müssen Sie nachts zum Wasserlassen aufstehen?
9. Kommen Sie wegen Unbeweglichkeit nicht rechtzeitig zur Toilette?
10. Spüren Sie Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Armen oder Beinen, wenn Sie nachts aufwachen?
11. Haben Sie schmerzhafte Muskelkrämpfe in Armen oder Beinen, wenn Sie nachts aufwachen?
12. Wachen Sie sehr früh morgens mit Schmerzen in Armen oder Beinen auf?
13. Zittern Sie, wenn Sie aufwachen?
14. Fühlen Sie sich morgens nach dem Aufwachen müde und schläfrig?
15. Schlafen Sie tagsüber plötzlich ein?