Einmal wöchentlich IFNβ-1a (i.m.)

Neuro-Depesche 12/2012

Mehr Adhärenz durch patientenfreundliche ­Anwendung

Angesichts wirksamer Medikamente gegen die schubförmige MS ist es umso bedauerlicher, dass viele Patienten aufgrund mangelnder Therapieadhärenz von diesen Möglichkeiten nicht ausreichend profitieren. Auf einem Satellitensymposium beim 85. DGN-Kongress diskutierten Experten nicht nur zukünftige Therapieaussichten wie mit dem oralen Medikament BG-12, sondern legten auch die Erfahrungen mit dem bewährten, nur einmal wöchentlich i.m. zu injizierenden Basistherapeutikum IFNβ-1a dar. Der Autoinjektor könnte maßgeblich zur Patientenakzeptanz und so zur Verbesserung der Adhärenz beitragen.

Eine unzureichende Adhärenz erhöht nachweislich das Risiko für weitere Schübe und auch deren Schwere, sie macht häufiger eine stationäre oder Notfallbehandlung notwendig, erläuterte Priv.-Doz. Dr. med. Ralf Linkervom Universitätsklinikum Erlangen, wirkt sich also insgesamt ungünstig auf die Prognose der Patienten aus. Umgekehrt ist eine gute Adhärenz „der Schlüssel für den langfristigen Therapieerfolg“. Sie geht mit weniger schweren Schüben einher und erhöht auch die subjektive Lebensqualität der Patienten, so der Neurologe. Untersuchungen zeigen, dass adhärente Patienten zudem weniger neuropsychologische Probleme haben, sich körperlich wohler fühlen, ihr Gefühls- und Sexualleben befriedigender ist und die Aktivitäten des täglichen Lebens leichter bewältigen.

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