MEG - neuer Test für Alzheimer-Risiko?
Das Risiko, an einer Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT) zu erkranken, ist bei Personen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (Mild cognitive impairment = MCI) stark erhöht. Neurologen aus Madrid berichten nun über Erfahrungen mit der Mag netenzephalographie (MEG) zur Quantifizierung des Alzheimer-Risikos von MCI-Patienten.
Mit der Magnetenzephalographie wurden Ganzkopf-Aufzeichnungen der magnetische Signale bei 19 mutmaßli- chen DAT-Patienten, 17 MCI-Patienten und 17 gesunden Kontrollpersonen erstellt. Die fokalen Quellen langsamer Hirnwellen (Delta-Band) wurden mit Hilfe eines „Single-moving-dipole“-Modells lokalisiert.
Die linksparietale Delta-Dipoldichte (LPD) gestattete eine zuverlässige Unterscheidung der DAT- und MCI-Patienten. Letztere wurden anhand der Höhe der LPD-Mittelwerte in zwei Untergrupen aufgeteilt und über zwei Jahren beobachtet. Das relative Risiko eines Fortschreitens der MCI zur Demenz vom Alzheimer-Typ war in der MCI-Gruppe mit hoher LPD um 350% erhöht.
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