146 Patienten wurden zu drei Gruppen randomisiert. Gegenüber der Scheinstimulation reduzierte die M1-rTMS die Schmerzintensität nach Brief Pain Inventory signifikant (−0,048; p = 0,01), nicht aber die DLPFC-rTMS (−0,003; p = 0,9).
Nur die M1-, nicht die DLPFC-rTMS, war der Schein-rTMS auch in etlichen sekundären Parametern überlegen. Schmerzqualität, Stimmung, Schlaf und Lebensqualität besserten sich dagegen im Verlauf in allen drei Gruppen ähnlich. Kopfschmerz als Shäufigste Nebenwirkung trat bei 17 M1-Patienten (34,7 %) und 23 DLPFC-Patienten (44,2 %) auf – ohne signifikanten Unterschied zur Schein-rTMS (n = 13; 27,1 %; p = 0,2).
Die Autoren attestieren der M1-rTMS bei neuropathischem Schmerz einen hohen klinischen Nutzen und ein ausgezeichnetes Sicherheitsprofil. HL