inpAVK

Praxis-Depesche 11/2019

Lipidwerte optimieren

Mittels des PCSK9-Hemmer Evolocumab ist es möglich effektiv das LDL-Cholesterin zu senken. Nun konnte auch gezeigt werden, dass dieser auch das Risiko für schwere Ereignisse der Extremitäten signifikant herabsetzen kann.
Aus einer Subgruppenanalyse mit 3.642 Patienten ging hervor, dass Patienten mit isolierter peripherer Verschlusskrankheit (pAVK) ohne vorangegangenen Myokardinfarkt oder Schlaganfall am meisten von einer Lipidsenkung mit dem PCSK9-Hemmer profitierten.
Das LDL-C konnte um 59 % bei pAVK-Patienten gesenkt werden im Vergleich zu mit Placebo behandelten Patienten.
pAVK-Patienten hatten im Vergleich zu Patienten ohne pAVK ein deutlich höheres Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Während Evolocumab die Rate gravierender kardiovaskulärer Ereignisse bei pAVK-Patienten relativ um 27 % und absolut um 3,5 % im Vergleich zu Placebo reduzierte, war in der wesentlich größeren Subgruppe der Patienten ohne pAVK eine relative Reduktion dieser um 19 % und eine absolute Reduktion um 1,4 % zu verzeichnen.
Mit einer relativen Reduktion von 47 % der MACE-Rate profitierten Patienten mit pAVK ohne vorangegangenen Myokardinfarkt oder Schlaganfall besonders stark von Evolucumab. GH
Quelle:

Symposium: „Der vaskuläre Patient im Mittelpunkt hin zu einer optimierten (Lipid-) Versorgung“, 3. DGA-Interventionskongress 2019, Leipzig, 12.9.2019

 

ICD-Codes: I73.9

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