In Mono- und Kombinationstherapie

Neuro-Depesche 5/2007

Lebensqualitätsgewinn durch MAO-B-Hemmer

In den Studien TEMPO, PRESTO und LARGO stellte der Monoaminooxidase-B (MAO-B)-Hemmer Rasagilin bei Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom seine symptomatisch Wirksamkeit vielfach unter Beweis. Profitieren die Patienten auch im Alltag durch einen Gewinn an Lebensqualität?

In eine Anwendungsbeobachtung (AWB) wurden 754 Patienten mit M. Parkinson aus insgesamt 256 Praxen eingeschlossen. 209 Teilnehmer hatten Rasagilin in Monotherapie, 541 in Kombination mit mindestens einem weiteren Parkinson-Medikament erhalten – bei mehr als 80% Levodopa, bei mehr als 65% auch ein Dopaminagonist. Bei den meisten Patienten mit Kombinationstherapie war die Krankheit schon seit mehr als zehn Jahren diagnostiziert, der Großteil befand sich anfänglich im Hoehn & Yahr-Stadium II (Monotherapie-Gruppe: zumeist seit ein bis zwei Jahren erkrankt, H&Y: zumeist I).

Wie Dr. Reinhard Ehret, Berlin, berichtete, wurden zu Beginn und vier Monate nach dem Rasagilin-Einstieg die Veränderungen der Motorik überprüft und die Lebensqualität mittels Parkinson’s Disease Questionnaire (PDQ39) erfasst. Neben dem Gesamt-Score zeigten auch alle einzelnen PDQ39-Kategorien unter der MAO-B-Hemmer-Therapie eine deutliche Besserung, so Mobilität, Alltagsaktivität, emotionales Wohlbefinden, Stigma, soziale Unterstützung, Kognition, Kommunikation und körperliches Unbehagen - sowohl unter Mono- als auch unter Kombinationstherapie.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x