Unter 2458 Befragten (1963 Männer, 495 Frauen) wiesen nach ICHD-3-beta 13 % (205 Männer/123 Frauen) eine Migräne (MIG) und 53 % (1093 Männer/207 Frauen) Kopfschmerzen vom Spannungstyp (SKS) auf. 4 % (61 Männer/27 Frauen) litten unter beidem (MIG/SKS). 15 % wiesen „andere“ Kopfschmerzen (AK) auf. Nur jede/r achte Befragte war kopfschmerzfrei.
Die MIG und MIG/SKS-Gruppe hatten in den letzten drei Monaten signifikant (je p < 0,001) mehr Kopfschmerztage als die übrigen Gruppen (5,5 und 6,4 vs. 2,4 bzw. 3,9). Dies galt auch für Tage mit schweren Kopfschmerzen (1,9 und 1,6 vs. 0,5 bzw. 1,1) sowie mit beeinträchtiger Arbeitsproduktivität (1,0 und 0,8 vs. 0,2 bzw. 0,5). Die Produktivität nach dem Work Productivity and Activity Impairment (WPAI)-Fragebogens fiel in den MIG- und MIG/SKS-Gruppe ebenfalls deutlich ungünstiger aus (4,7 und 3,5 vs. 2,0 bzw. 3,5 Punkte; p < 0,001).
In der MIG-Gruppe betrugen die Kosten pro Patient und Jahr aufgrund eines Absentismus (bestimmt nach MIDAS) 238,3 US$ und die aufgrund Präsentismus (bestimmt nach WPAI) 2.217 US$ – hochgerechnet auf ganz Japan 21,3 Mrd. US$. HL