Vitamin-D-Mangel
Korrelation mit den depressiven Symptomen?
Obwohl häufig über einen Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin-D-Spiegeln und psychiatrischen Krankheiten einschließlich der Depression berichtet wurde, existieren dazu kaum spezifische Studien. Südkoreanische Psychiater untersuchten jetzt retrospektiv die Beziehung zwischen einer Hypovitaminose D und der depressiven Symptomatik.
Kommentar
Angesichts der Korrelationen zwischen Vitamin-D-Status und Schwere der depressiven (Kern-) Symptome fordern die Autoren, bei Patienten mit schwerer Major Depression die Vitamin-D-Spiegel zu messen und ggf. eine Supplementierung anzubieten. Sie räumen aufgrund der geringen Fallzahl und der wenigen zusätzlich erhobenen Parameter aber ein, dass die Aussagekraft ihrer Ergebnisse begrenzt ist.
Woo YS et al.: Vitamin D deficiency/insufficiency among inpatients with depressive symptoms. Clin Psychopharmacol Neurosci 2019; 17(1): 121-4