Panikstörung

Neuro-Depesche 6/2014

Komorbidität verstärkt Beeinträchtigungen

Wie häufig bei Patienten mit Panikstörung eine zweite Angststörung und/oder eine Depression auftritt und inwieweit diese Komorbidität zu stärkeren Beeinträchtigungen im Beruf sowie im sozialen, familiären und häuslichen Miteinander führt, wurde nun in einer US-amerikanischen Studie untersucht.

In die Cross-Nationale Collaborative Panic-Studie (Teil 2) wurden insgesamt 1165 erwachsene Patienten mit einer nach DSM-III diagnostizierten Panikstörung aufgenommen. Zu Baseline wurden die komorbiden Erkrankungen mithilfe einer modifizierten Version des Strukturierten klinischen Interviews basierend auf den DSMIII-R-Diagnosekriterien (SCID-UP) gestellt. Jeder Patient wurde anhand der Hamilton Rating Scale for Depression (HRSD), der Hamilton Rating Scale for Anxiety (HRSA) und der Sheehan Disability Scale (SDS) beurteilt.

Komorbide Angststörungen und Depression waren häufig: Sie schlossen Agoraphobie (n = 417, 35,8%), soziale Phobie (n = 176; 15%), einfache Phobie (n = 335; 29%), akute Major Depression (176; 16%) und Dysthymie (n = 130; 11%) ein. Nur 33% der Patienten (n = 369) wiesen eine unkomplizierte Panikstörung auf. Bei 39% (n = 438) wurde eine, bei 19% (n = 219) zwei und bei 9,7% (n = 110) drei komorbide Erkrankungen diagnostiziert.

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