80 relativ leicht erkrankte COVID-19-Patienten erhielten stationär mindestens drei Tage lang eine Kombination aus Hydroxychloroquin und Azithromycin. Erfasst wurden u. a. klinischer Zustand und die Ansteckungsgefahr nach PCR- bzw. Kultur- Befund.
Mit Ausnahme eines 86-Jährigen, der verstarb, und eines 74-jährigen Patienten, der sich am Ende noch auf der Intensivstation befand, zeigten alle Patienten eine klinische Besserung. Außerdem fiel die nasopharyngeale Viruslast rasch ab: An Tag 7 waren 83 % und an Tag 8 93 % virusnegativ. Zudem waren die Kulturen aus Atmungsproben an Tag 5 bei 97,5 % negativ. Somit konnten die Patienten nach einer mittleren Verweildauer von nur fünf Tagen aus der infektiologischen Abteilung entlassen werden. Die Autoren sprechen von einer dringend zu prüfenden, potenziell lebensrettenden Therapie. HLI