Restless-Legs-Syndrom
Neuro-Depesche 7/2011
Kognitive Einbußen detailliert untersucht
Mehrere Untersuchungen der jüngeren Vergangenheit ergaben eine Assoziation zwischen dem Restless-Legs-Syndrom (RLS) und kognitiven Einbußen der Patienten. Nun wurden im Rahmen einer Studie EEG-Befunde und die Ergebnisse von klinischen Tests ausgewertet.
Fazit
?! Die bei den RLS-Patienten modifizierte P300-Kurven – flacher und mehr Latenz – werden gemeinhin mit kognitiven Defiziten in Zusammenhang gebracht. Und die RLS-Patienten mussten sich mehr anstrengen, um letztlich die gleichen Resultate wie die Kontrollen zu erlangen. Unklar ist die potenzielle Ätiologie eventueller Defizite. Als eine Möglichkeit der Verursachung kognitiver Einschränkungen wäre das krankheitsbedingte Schlafdefizit anzusehen, unter dem die (unbehandelten) RLS-Patienten leiden.