In die iranische Studie wurden 37 Patienten (Alter 18–52 Jahre) mit schubförmig remittierender MS und einem Wert der Expanded Disability Status Skala (EDSS) 120 Minuten/d), die Verwendung von Sonnencreme sowie die das Ausmaß der der Sonne ausgesetzten Körperbereiche erfasst. Semiquantitativ ermittelt wurde die Aufnahme von Vitamin-D-Quellen und Antioxidantien mit der Nahrung. Aufgezeichnet wurde dann die tägliche Aufnahme der Vitamine C, E und A sowie von Folsäure über drei Tage.
Hinsichtlich Alter, Geschlecht, BMI, durchschnittliche Werte von 25(OH)-Vitamin D3 – in beiden Gruppen niedrig – und TAS gab es zu Baseline zwischen den beiden Gruppen keine signifikanten Unterschiede. Eine Beziehung zwischen den Vitamin D3-Werten und der Sonnenexposition wurde bei den MS-Patienten nicht festgestellt, während bei den gesunden Kontrollpersonen die Länge der Sonnenexposition mit der Höhe der Vitamin-D3-Werte korrelierte (p < 0,05). Ebenfalls keine signifikante Beziehung ergab sich zwischen dem Fisch- und Eierkonsum und dem Vitamin-D3-Serumspiegel. Aber gesunde Kontrollpersonen, die mehr als drei Eier pro Woche aßen, wiesen höhere Vitamin-D3-Spiegel auf als jene Teilnehmer, die nur ein- bis zweimal wöchentlich ein Ei auf dem Speiseplan hatten. Die Antioxidantien-Aufnahme lag in beiden Gruppen deutlich unterhalb der Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr (Dietary Reference Intakes, DRI). Lediglich im Kontrollkollektiv entsprach die Vitamin C-Aufnahme nahezu der empfohlenen Tagesdosis (Recommended Daily Allowance, RDA). GS