Die Recherche betraf Patienten mit Schizophrenie (SCI) und erster psychotischer Episode (FEP) sowie familiäre Hochrisikopersonen (FHR) und angepasste gesunde Kontrollen (HC). Insgesamt erfüllten 14 Studien mit zusammen 337 Patienten/Angehörigen und 339 gesunden Kontrollen die Ein- und Ausschlusskriterien. Ihr Durchschnittsalter betrug etwa 32 Jahre, ca. 35 % waren Frauen. Die Studienheterogenität (I2) war mit 83 % hoch.
Signifikante Unterschiede
Das Kollektiv der Patienten und FHR-Verwandten ersten Grades wies signifikant niedrigere SSD auf als die Kontrollen (Standard Mean Difference [SMD]: -1,12, KI: -1,57 bis -0,67). Dies betraf auch die Subgruppe der SCI-Patienten (SMD: -1,46, KI: -1,97 bis -0, 95). Die durchschnittliche SMD betrug bei den FEP-Patienten -0,76 (KI: -1,89 bis +0,38) und in der FHR-Gruppe -0,24 (KI: -2,30 bis +1,82) – dies war gegenüber den jeweiligen Kontrollen nicht signifikant. Unter den Patienten-Variablen waren die PANSS-Scores tendenziell (p = 0,08) mit der SSD assoziiert und (nur) die Krankheitsdauer signifikant (p = 0,012). Mit jedem Krankheitsjahr sank die SSD um 0,2 Spindeln/Min. HL