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Neuro-Depesche 3/2019

Intravenöses Metoclopramid bei Migräne?

In einer randomisierten Placebo-kontrollierten Doppelblindstudie an 148 Patienten einer Notaufnahme wurde Metoclopramid (10 mg i.v.) zur Behandlung der akuten Migräne eingesetzt. Die mittlere Reduktion der NRS-Werte in der 30. Minute betrug in der Metoclopramid-Gruppe 4 und in der Kontrollgruppe 3 Punkte. Der Unterschied war ebenso wenig signifikant wie der Bedarf an einer Rescue-Medikation in beiden Gruppen. Es wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse beobachtet.

Quelle:

Doğan NÖ et al.: Intravenous metoclopramide in the treatment of acute migraines: A randomized, placebo-controlled trial. Acta Neurol Scand 2019 [Epub 10. Jan.; doi: 10.1111/ane.13063]

ICD-Codes: G43.9

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