Dulaglutid und Insulin lispro

Praxis-Depesche 4/2019

Injektionstherapie leicht gemacht

Vielen Patienten fällt der Start einer Injektionstherapie schwer. Einige Therapiebarrieren lassen sich aber abbauen, wenn man falsche Vorbehalte des Patienten ausräumt, und ihm eine Therapie bietet, die seinen Wünschen möglichst nahe kommt.

„Wichtiger als die Wirksamkeit oder Verträglichkeit der Therapie ist den Patienten oft, dass sich diese flexibel in den Alltag integrieren lässt“, betonte Dr. Marcel Kaiser, Frankfurt am Main, auf einer Veranstaltung von Lilly. Studien zur Patientenpräferenz zeigten, dass neben der Injektionsfrequenz (41,6 %) auch die Art des Pens (35,5 %) für die Patienten besonders relevant sei.
Der GLP-1-Rezeptor-Agonist Dulaglutid kommt vielen dieser Wünsche entgegen. So ließ sich die Bereitschaft für eine Injektionstherapie in einer Befragung von zunächst 38 % der teilnehmenden Patienten nach einer Produktvorstellung von Dulaglutid auf 77 % steigern. In weiteren Umfragen wurde Dulaglutid mehrheitlich sowohl gegenüber Insulin glargin (75 vs. 25 %) als auch gegenüber Liraglutid (83,1 vs. 16,9 %) bevorzugt. Gründe hierfür waren u. a. die nur wöchentliche Anwendung und einfache Handhabung des Fertigpens, bei dem die Nadel unsichtbar bleibt. Vorteile für den Arzt sind ein geringer Schulungsaufwand und die Möglichkeit, die GLP-1-unterstütze Therapie (GUT) in der Hausarztpraxis beginnen zu können.
Insulin-behandelten Patienten kann man ihre Therapie durch konzentrierte Mahlzeiteninsuline wie Insulin lispro erleichtern, ergänzte Dr. Matthias Frank, Neunkirchen. Durch einfach anwendbare Fertigpens mit konzentriertem Insulin werden das Spritzvolumen und der für die Applikation nötige Kraftaufwand verringert. OH
Quelle:

Fachpressekonfernz: „Was wirklich zählt: Diabetestherapie aus Arzt- und Patientensicht“, Bad Homburg, 14.3.2019

 

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