Schmerztherapie

Naturmedizin 4/2021

Informieren und gemeinsam entscheiden

Je besser Patient:innen über eine Operation informiert sind und in die Entscheidung zur begleitenden Schmerztherapie einbezogen werden, desto seltener wünschen sie zusätzliche Schmerzmittel. Das ist das Ergebnis einer Auswertung von 80.000 Datensätzen des QUIPS-Schmerzregisters für postoperative Schmerztherapie am Universitätsklinikum Jena.

Das Autor:innenteam der jetzt erschienenen Arbeit schlägt eine entsprechende Ergänzung der Patient:innenbefragungen vor, um die Qualität der Schmerzbehandlung besser messen zu können. Wundschmerz zählt zu den häufigsten Folgen einer Operation. Das Ziel der Akutschmerztherapie direkt nach einer Operation ist es, Ausmaß und Dauer der Schmerzbelastung effektiv, aber nebenwirkungsarm zu verringern, denn postoperative Schmerzen können den Genesungsprozess verzögern, zu Komplikationen führen und im ungünstigsten Fall chronisch werden.

Die Patient:innensicht

Um die richtige Dosis und Kombination von Wirkstoffen und Therapieformen zu finden und die Qualität der Schmerztherapie zu erfassen, befragen Ärzt:innen die Patient:innen nach der empfundenen Schmerzintensität. Ein Forschungsteam aus Jena, Münster und Bern untersuchte nun die Aussagekraft weiterer Messgrößen zum Schmerzgeschehen aus Patient:innensicht und welche Faktoren den Wunsch nach mehr postoperativer Schmerztherapie beeinflussen. Dazu wurden die Daten von fast 80.000 Patient:innen aus Deutschland und Österreich ausgewertet, die im QUIPS-Schmerzregister für postoperative Schmerztherapie am Universitätsklinikum Jena erfasst sind.  

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