Von Pränataldiagnostik bis Elastographie

Gyn-Depesche 4/2015

Image Processing, Bildqualität und Ergonomie definieren moderne Sonographie-Systeme

Der Ultraschall hat in der gynäkologischen Diagnostik und Therapie seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert: vom Beginn einer Gravidität, über deren gesamten Verlauf, bis ins hohe Alter der Patientinnen. Das neue Sonographie-System E-CUBE 15 EX von Alpinion stellt für alle diese Herausforderungen in der gynäkologischen Praxis eine komfortable Lösung dar. Dabei ist die Ergonomie perfekt auf den Workflow am Sono-Arbeitsplatz abgestimmt. Die Vielzahl an speziellen gynäkologischen Schallköpfen ermöglicht in jeder Situation eine optimale Bildgebung – auch dank der neuen Einkristall-Technologie der Transducer.

Ein Beispiel für eine praxisrelevante Innovation im Bereich der endovaginalen Sonographie ist der Weitwinkel-Schallkopf mit bis zu 230° Blickwinkel (anstelle der üblichen 200°). Das verschafft dem Untersucher einen besseren Überblick und eine besonders gute Detail- und Kontrastauflösung, was gerade bei Untersuchungen in der Frühschwangerschaft wichtig ist.
Ebenfalls neu verfügbar und entscheidend für die Sonographie im ersten Trimester ist die halbautomatische Nackentransparenzmessung Auto NT. Anwender-unabhängig ermöglicht es die präzise Bestimmung der Nackenfalte und verbessert so die Genauigkeit der Biometrie (vgl. Abbildung 1, kleines Bild). Der Wert dieses Messverfahrens wurde erst kürzlich in einer aktuellen Studie evaluiert (Lichtenbelt KD et al., 2015; vgl. Artikel rechte Spalte). In der Mitte und gegen Ende der Schwangerschaft bietet die fortschrittliche 3D/4D-Rendering- Technologie (LiveHQTM) eine präzise Bildgebung mit besonders hoher diagnostischer Sicherheit. Der transabdominale Schallkopf ermöglicht dank einer einzigartigen Einkristall- Technologie beeindruckende Bilder und weist ein besonders ergonomisches Griff design auf. Die Daten-Aufbereitung mittels Image Processing (Volume MasterTM) ermöglicht eine detailreiche Darstellung anatomischer Strukturen, bis hin zum Gesichtsausdruck des Feten.
Die Elastographie bietet als nicht-invasives Verfahren die Möglichkeit, Läsionen qualitativ und semi-automatisch quantitativ zu bewerten. So kodiert, z. B. bei der Mamma-Sonographie, die farbliche Abstufung der Strukturen den Grad der Gewebesteifigkeit der Läsion relativ zum umliegenden Gewebe. Dadurch wird die diagnostische Sicherheit weiter erhöht. Möglich ist dieses Verfahren sowohl bei Linear- als auch Endovaginal- Untersuchungen.
Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Entwicklung des E-CUBE 15 EX auf die bestmögliche Unterstützung des in der gynäkologischen Praxis typischen Sonographie-Workflows gelegt. Im Zentrum steht der große Touch-Screen. Er lässt sich Anwender-spezifisch konfigurieren, z. B. durch individuelle Platzierung benutzerdefinierter Messungen und Aufruf häufiger Funktionen über programmierbare Hotkeys. Aber auch die Hardware ist auf hohen Benutzerkomfort ausgelegt, wie z. B. durch die elektrische Höhenverstellung des Bedienfeldes, die breite Fußstütze und der integrierte Gelwärmer.
Über eine Fernwartungs-Option können Alpinion- Spezialisten auf Anwender-Wunsch hin auf das Sonographie-System online zugreifen und so mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Features
  • Für die gynäkologische Praxis entwickelter 230°-schallkopf für Endovaginal-sonographie
  • Semiautomatische Nackentransparenz-Messung (auto-Nt)
  • Elastographie zur verbesserten Dignitätsbeurteilung von suspekten Läsionen
  • Workflow-Optimierung durch Touch-screen, Hotkeys und individuell gestaltbare Bildschirm - inhalte
  • Einkristall-Transducer mit hoher Bildqualität im Nahfeld und in tiefen Gewebeschichten
Quelle:

Sonographie-System E-CUBE 15 EX mit 3D/4D-Rendering-Technologie; kleines Bild: „Auto NT“ zur semiautomatischen Nuchaltransparenz-Messung

Mit freundlicher Unterstützung der Alpinion Medical Deutschland GmbH, Halbergmoos

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