Bislang klar vernachlässigt

Neuro-Depesche 11/2006

Hohes Leid durch Depression in der Frühschwangerschaft

Über Depressionen bei Schwangeren wurde bisher vor allem im zweiten und dritten Trimenon berichtet. In den USA wurde nun die Assoziation zwischen depressiver Symptomatik und gesundheitsbezogener Lebensqualität bei Frauen in der Frühschwangerschaft untersucht.

Bei 175 Schwangeren unterschiedlicher Ethnie, die im gemeindebezogenen bzw. universitären Umfeld betreut wurden, ermittelte man im Schnitt in der 14. Woche das Vorliegen einer Depressionsymptomatik (16 Punkte auf der Center for Epidemiologic Studies Depression Scale) und Zusammenhänge mit den Funktionskategorien des Lebensqualitäts-Fragebogens SF36.

Relevante Symptome wiesen 15% auf und gleichzeitig, mit Ausnahme der physischen Funk tionen, in allen SF36-Kategorien eine signifikant verringerte gesundheitsbezogene Lebensqualität. Nach Adjustierung u. a. auf soziodemographische Variablen sowie soziale Unterstützung gingen die Symptome vor allem mit geringeren Scores in den Kategorien physische Rolle, körperlicher Schmerz und allgemeine Gesundheit einher. In der emotionalen Rolle waren sogar extrem niedrige Scores zu beobachten.

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