Besonders bei jüngeren Männern

Neuro-Depesche 4/2003

Hohe Homozysteinspiegel bei Schizophrenie

Ein erhöhter Homozystein-Plasmaspiegel gilt als Risikofaktor für zerebrovaskuläre sowie kardiovaskuläre und dementielle Erkrankungen. Nun konnte auch ein Zusammenhang mit schizophrenen Erkrankungen festgestellt werden.

In einer Kovarianzanalyse wurden die Homozystein-Plasmaspiegel von 193 Schizophrenie-Patienten und 762 Kontrollen verglichen. Für die Patienten ergab sich ein durchschnittlicher Homozysteinspiegel von 16,3 µM, während die Kontrollpersonen durchschnittlich nur 10,6 µM Homozystein im Plasma aufwiesen. Die Signifikanz ging dabei ausschließlich auf männliche Studienteilnehmer im Alter unter 50 Jahren zurück.

Quelle: Levine, J: Elevated homocysteine levels in young male patients with schizophrenia, Zeitschrift: AMERICAN JOURNAL OF PSYCHIATRY, Ausgabe 159 (2002), Seiten: 1790-1792

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