Parkinson-Patienten mit Demenz

Neuro-Depesche 4/2013

Halluzinationen korrelieren mit der Kognition

Bei Parkinson-Patienten mit Demenz treten häufig neuropsychiatrische Symptome auf. Inwieweit diese die Kognition der Patienten beeinflussen, wurde bisher kaum untersucht. Nun standen die verschiedenen neuropsychiatrischen Symptome und deren Korrelation mit der Kognition im Fokus einer aktuellen Studie aus Taiwan.

Neben den motorischen Symptomen wird bei Parkinson-Patienten auch ein breites Spektrum neuropsychiatrischer Symp-tome (NPS) beobachtet. Stark ausgeprägt tragen diese erheblich zur Reduktion der Lebensqualitätbei. Besonders häufig von solchen NPS betroffen sind Parkinson-Patienten mit einer begleitenden Demenz (PDD).

Anhand der Kriterien der Movement Disorder Society Task Force wurde bei 127 Parkinson-Patienten (76 Männer, 51 Frauen, Durchschnittsalter: 77 Jahre) eine PDD festgestellt. Sieben von ihnen befanden sich im Hoehn und Yahr (H&Y)-Stadium I, 37 in II, 46 in III, 25 in IV und fünf in Stadium V (sechs Patienten ohne Daten) vor. 98,1% der PDD-Patienten nahmen Levodopa, 16% Dopaminagonisten, 19,8% Neuroleptika, 8,5% Antidepressiva und 24,8% Benzodiazepine. Der durchschnittliche MMST-Wert lag bei 17.

Die NPS wurden mittels des Neuropsychiatric Inventory (NPI; 12 Items) ermittelt (siehe Kasten). Der NPI-Gesamtwert lag bei durchschnittlich 19,0.

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