Wie gestaltet sich der Langzeitverlauf der dysthymen Erkrankung? Psychologen der Stony Brook University im Staate New York werteten die Daten einer zehnjährigen prospektiven Studie aus, in der Dysthymie-Patienten mit an Major Depression Erkrankten verglichen wurden.
Insgesamt wurden 97 Erwachsene mit lebensgeschichtlich früh aufgetretener Dysthymie (Erstmanifestation < 21 Jahre) und 45 Erwachsene mit einer (nicht- chronischen) Major Depression in die Beobachtung aufgenommen. Alle wurden mittels Longitudinal Interval Follow-Up-Evaluation und der Hamilton Depression Rating Scale nach 30, 60, 90 und 120 Monaten untersucht.
Bei den Dysthymikern wurde eine Rate an Krankheitserholungen von 73,9% festgestellt, der mediane Zeitraum bis dahin betrug 52 Monate. Allerdings war das Risiko für das Auftreten einer weiteren Depression chronischer Natur mit einer Rate von 71,4% bei ihnen sehr hoch.
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