Interdisziplinäre Rehabilitation

Neuro-Depesche 1/2010

Gehaktivität und -ausdauer nicht bei jedem ­gebessert

Neurologen der Boston University School of Medicine untersuchten in einer randomisierten, kontrollierten Studie bei Parkinson-Patienten die Effekte einer interdisziplinären Rehabilitationsbehandlung auf die Gehaktivität und -ausdauer

Teilnehmer waren stabil eingestellte Patienten in frühen und mittleren Parkinson-Stadien. Sie wurden zu zwei unterschiedlich intensiven Reha-Programmen – Physio-, Beschäftigungs- und Sprechtherapie über drei bzw. 4,5 Stunden wöchentlich über sechs Wochen – bzw. einer Kontrollgruppe ohne Intervention randomisiert.

Die Ausdauer wurde mit dem Zwei-Minuten-Gehtest (Two-minute walk test, 2MWT) bestimmt. Die Gehaktivität wurde über 24 Stunden mittels ambulanter Aktigraphie (Activity-Monitor, AM) im Alltag erfasst.

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Fazit
?! Bei älteren Patienten führt die Parkinson-Erkrankung zur Bewegungsarmut, die sich weiter ungünstig auf die Gesundheit auswirken kann. Die interdisziplinäre Rehabilitation kann die Gehaktivität und -ausdauer prinzipiell bessern. Dies hängt offenbar aber sehr stark von dem anfänglichen Leistungsniveau in diesen Parametern ab. Dass die Besserungen insgesamt nicht größer ausfielen, führen die Autoren in erster Linie auf die doch relativ kurze Interventionsdauer zurück.

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