COVID-19-Pandemie und die Folgen

Neuro-Depesche

Exzess-Mortalität korreliert mit Pandemiewellen

Die Sterblichkeitslast der Parkinson-Patienten nimmt weltweit zu, aber genaue Schätzungen zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie fehlen. Jetzt wurden die Totenscheine von Einwohnern der nordöstlichen italienischen Region Venetien im Alter von ≥45 Jahren mit Hinweisen auf einen Morbus Parkinson näher analysiert.

Insgesamt wurden 13.746 Parkinson-assoziierte Todesfälle (2,3 % aller Tode) identifiziert (durchschnittliches Alter 84 Jahre, 52 % Männer). Die Daten wurden nach zwei Ansätzen ausgewertet: Parkinson als Todesursache (Underlying cause of death, UCOD) und Parkinson-Erwähnung in der Sterbeurkunde (Multiple causes of death, MCOD). Die monatliche Sterblichkeit im Jahr 2020, dem ersten Jahr der Pandemie, wurde gegen den Durchschnitt der Jahre 2018-2019 aufgetragen. Die durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der altersstandardisierten Raten (AAPC) wurde durch lineare Regressionsmodelle ermittelt.

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Fazit
Die weltweit zunehmende Mortalität der Parkinson-Patienten sollte, empfehlen die Autoren, dringend im Blick behalten werden, insbesondere im Hinblick auf die fortgestehende Pandemie.

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