51 überwiegend männliche Patienten im Alter zwischen sechs und 14 (durchschnittlich 8,9) Jahren mit einer klinisch diagnostizierten ADHS (meist vom Unaufmerksamkeits- bzw. kombinierten Typ) sowie 51 altersgematchte gesunde Kinder unterzogen sich einer 3D-T1- und Multi- Echo-GRE-MRT-Sequenz (3,0 Tesla). Anhand der Scans erfolgt eine quantitative Suszeptibilitätskartierung (QSM) und voxelbasierte Analyse, um den Eisengehalt zwischen den beiden Gruppen zu vergleichen.
Außerdem wurde das Aufmerksamkeits- Niveau als Proxy der Symptomschwere mit einem Tablet-PC-basierten Cancellation- Test (e-CT) bestimmt.
In Striatum und Zingulum
Ein relevanter Eisenmangel wurde bei den ADHS-Kindern in mehreren Regionen festgestellt: So bilateral im Striatum (Nucl. caudatus, Putamen), Pallidum und vorderen Zingulumkortex (ACC) sowie im Gyrus olfactorius und im rechten Gyrus lingualis (je p < 0,005 gegenüber den Kontrollen).
Dabei zeigten die anschließenden Korrelationsanalysen, dass die Werte für das linke AAC signifikant positiv mit den e- CT-Leistungen korreliert waren (r = 0,326, p < 0,05). HL