Dies erfolgte anhand der gepoolten Daten der PREVENT-Studie und ihrer offenen Erweiterung, in der die Wirksamkeit und Sicherheit von Eculizumab bei Patienten mit AQP4+-NMOSD geprüft worden war.
EDSS, mRS, SF-36 EQ-5D-3L
Bei 27 Patienten (20 unter Placebo, sieben unter Eculizumab) führte ein Schub zu einer signifikanten Verschlechterung (p < 0,05) der Behinderung – nach EDSS 90 Tage später (p = 0,027) und nach modifizierter Rankin-Skala (mRS) 30 Tage später (p = 0,035). Zugleich sank die Lebensqualität der Betroffenen 30 Tage nach dem Schub im 36-Item Short-Form Health Survey (SF [körperliche und mentale Komponente: PCS: p = 0,018 bzw. MCS: p = 0,013]) und im European Quality of Life 5-Dimension Questionnaire 3-Level (EQ-5D- 3L [Visuell-Analog-Skala, VAS: p = 0,012] und Index: p = 0,005).
Nach 90 Tagen war das noch für EQ-5D-3L VAS (p = 0,047) und EQ-5D-3L Index (p = 0,011) der Fall und nach 120 Tagen für EQ-5D-3L VAS (p = 0,040) und SF-36 MCS (p = 0,013).
Bemerkenswerterweise fielen die Durchschnittswerte beim EQ-5D-3L VAS zu allen Zeitpunkten nach dem Schub schlechter (p < 0,05) aus. Gegenüber den 116 schubfreien Patienten wiesen die 27 mit Schub über durchschnittlich 2,9 Jahre eine signifikant erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine relevante Verschlechterung in vier von sieben Outcome- Parametern auf: SF-PCS (p = 0,025), SF- MCS (p = 0,019), mRS (p = 0,002) und Hauser Ambulation Index (HAI; p = 0,039), während die Signifikanz in EDSS und EQ-5D- 3L-VAS bzw. -Index – teils knapp – verfehlt wurde. HL