Alzheimer-Krankheit

Neuro-Depesche 12/2008

Demenzstadium korreliert mit Plaque-Dichte

In einer Post-mortem-Kohortenstudie untersuchten US-Pathologen im Längsschnitt die Beziehung zwischen neuropathologischen Markern für eine Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT) und dem klinischen Demenzstadium.

Bei 40 Altenheimbewohnern wurde der Schweregrad der Demenz anhand des Clinical Dementia Rating (CDR) beurteilt; das erste Mal durchschnittlich 4,5 Jahre vor dem Tod, das zweite Mal im Schnitt ein Jahr davor. Bei den im mittleren Alter von 82 Jahren Verstorbenen wurde die Dichte der neuritischen Plaques (NP) und der neurofibrillären Bündel (NFT) in der Großhirnrinde, dem Hippocampus und dem entorhinalen Kortex bestimmt.

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Fazit
?! Zwischen dem Demenzstadium einige Jahre vor dem Tod der Betreffenden und der Alzheimer-Pathologie fanden sich enge Beziehungen. Dabei korrelieren die NP enger mit dem Demenzgrad als die NFT, die offenbar erst spät im Verlauf auftreten. NP scheinen diesen Befunden zufolge für die Demenzschwere insgesamt eine wichtigere Rolle zu spielen.

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