Patienten mit kürzlich diagnostizierter MS

Neuro-Depesche 4/2014

Das verschlechtert die Lebensqualität

MS-Patienten weisen gerade bei fortgeschrittener Erkrankung starke Einschränkungen der Lebensqualität auf. Norwegische Neurologen untersuchten nun die Lebensqualität und die klinischen Krankheitsmerkmale bei Patienten mit einer frisch diagnostizierten MS.

Bei 93 Patienten der Bezirke Hordaland und Rogaland county war die MS zwischen 1998 und 2000 diagnostiziert worden. Sie wiesen nach der Expanded Disability Status Scale (EDSS) einen Behinderungsgrad von 3,3 auf. Der Durchschnittsscore des Multiple Sclerosis Functional Composite (MSFC) lag bei 200 Punkten. Der Symbol digit memory test und der Selective reminder test ergaben jeweils erhebliche kognitive Beeinträchtigungen.

96 Gesunde dienten als Kontrollen. Verglichen wurden die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQoL) mit dem Fragebogen Short Form (SF-36), die Depressivität mit dem Beck Depression Inventory (BDI), die Fatigue mit der Fatigue severity scale (FSS) und die Apathie nach der Starkstein Apathy Scale (SAS)

Wie erwartet wiesen die MS-Patienten eine signifikant niedrigere HRQoL auf als die Kontrollen: In der physischen Kategorielagen die durchschnittliche Summenscores bei 57,3 vs. 84,5 Punkte (p < 0,001) und in der physischen Kategorie bei 66,4 vs. 79,2 (p < 0,001). In der Kontrollgruppe fielen – mit Ausnahme des Items körperliche Schmerzen – alle SF-Sub- und die Summenscores vorteilhafter aus.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x