2. Jahrestreffen der EAN, 28. bis 31. Mai in Kopenhagen

Neuro-Depesche 9/2016

Das interessierte die europäische Neurologen-Community

Der 2. Kongress der European Academy of Neurology (EAN) fand Ende Mai 2016 in Kopenhagen statt. Mehr als 6000 Teilnehmer aus europäischen und auch nicht-europäischen Ländern kamen. Internationale Experten präsentierten wichtige Trends und Highlights der modernen neurologischen Forschung und Therapie. Wie immer wurden die Ergebnisse vieler aktueller Studien präsentiert.

Insgesamt 6555 Autoren beteiligten sich mit 1547 wissenschaftlichen Beiträgen, es fanden mehr als 90 wissenschaftliche Sitzungen statt. Hier einige, teils auf der Fachpressekonferenz der EAN (siehe Photo) diskutierte Themen. 

Junge Männer mit MS

Nach Daten einer Untersuchung von 8947 MS-Patienten (1980–2005) und 44 735 gesunden Kontrollen weisen MS-Patienten ein erhöhtes Risiko für psychiatrische Erkrankungen wie Schizophrenie bzw. Psychosen und bipolare Erkrankungen auf. Dies betrift interessanterweise nicht den Zeitraum vor der MS-Diagnose, sondern nur die Zeit danach (Hazard Ratio vs. Kontrollen: 1,25; p = 0,020). Das erhöhte Risiko geht insbesondere auf die Männer (HR: 1,44; p = 0,022) und ein jüngeres Lebenalter (18–22 Jahre) zurück (HR: 1,37; p = 0,017).

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