Schlafapnoe und Herzinsuffizienz
Neuro-Depesche 9/2008
CPAP senkt Einweisungsrate und Sterblichkeit
Die Beatmung mit kontinuierlichem positivem Atemwegsdruck (CPAP), eine Standardbehandlung der obstruktiven Schlafapnoe (OSA), bietet Patienten mit gleichzeitiger Herzinsuffizienz kurzfristige klare symptomatische Vorteile. Nicht geklärt ist allerdings, ob und wie sich eine solche Therapie auf die Prognose dieser Patienten auswirkt. In Japan suchte und fand man eine – komplexe – Antwort.
Fazit
?! Während einige Studien keine veränderte oder eine erhöhte Mortalität durch eine CPAP bei herzinsuffizienten Patienten ergaben, wird hier das Gegenteil belegt: Herzinsuffiziente mit Schlafapnoe können unabhängig von anderen Krankheitsvariablen erheblich profitieren. Jedoch nur – und dies wird zum ersten Mal gezeigt –, wenn die Compliance stimmt.