COVID-19

Neuro-Depesche

COVID-19-Impfung bei Parkinson: Ein Update

Nachdem nun mehrere COVID-19-Impfstoffe zugelassen wurden, stellt sich zunächst bei älteren Menschen und bei Patienten mit ernsten chronischen Erkrankungen neue Hoffnung ein. Dieses sprichwörtliche „Licht am Ende des Tunnels“ sehen auch unseren Parkinson-Patienten. Allerdings werden sowohl von Betroffenen und ihren Angehörigen als auch den behandelnden Ärzten gelegentlich Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit und Sicherheit der Impfung vorgetragen. Damit befasst sich nun eine internationale Gruppen von Bewegungsstörungs-Spezialisten.

Basierend auf der Literatur und den Erfahrungen mit den inzwischen nach Millionen zählenden Impfungen in der Bevölkerung kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Vorteile und Risiken von COVID-19-Impfstoffen nicht anders zu betrachten seien als in der (altersenstprechenden) Allgemeinbevölkerung.

Klare Empfehlung

Sie empfehlen Menschen mit Morbus Parkinson eindeutig, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, solange beim Einzelnen keine spezifische Kontraindikation vorliegen. Eine Ausnahme könnten sehr gebrechliche und schwerst erkrankte (todkranke) Ältere sein, die beispielsweise in Langzeitpflegeeinrichtungen leben. Hier scheinen Vorsicht bzw. eine sorgfältige Risiko-Nutzen-Abwägung geboten zu sein. Sie betonen, dass die gegenwärtigen Schutzmaßnahmen wie Abstand halten, Masken tragen etc. in der Öffentlichkeit auch nach der Impfung strikt beibehalten werden sollen.

Take-home-Messages

Die Autoren listen eine Reihe von Take-home-Botschaften auf, die Sie gern online nachlesen können. Es wird empfohlen, allen Ärzten für Bewegungsstörungen, ihre Parkinson-Patienten direkt auf die Impfung anzusprechen.

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