In sechs Datenbanken wurden 27 Studien , darunter 9 experimenteller Art, an 1664 Patienten mit verschiedenen Übungsinterventionen zur körperlichen Aktivität (PA) identifiziert. Zumeist mittels Positive and Negative Syndrome Scale (PANSS) erfasst wurden die PA-Effekte auf die Positiv- und Negativ Symptomatik sowie auf die allgemeine Psychopathologie. Zudem wurden potenziell moderierende Einflüsse der Diagnose (Schizophenie, andere psychotische Störungen ) und der Art der PA-Intervention (Übungen, aerobes Training, Yoga, intensives Intervalltraining) untersucht.
Konsistente Muster
Ein höheres PA-Niveau (oder die Teilnahme an PA-Interventionen) ging mit einer vorteilhafteren Symptomatik einher. Dies betraf – mit kleinen Effektstärken – die positiven Symptome (r = 0,170 p < 0,027) und die negativen Symptome (r = 0,214; p = 0.002) sowie – mit mittleren Effektstärken – die allgemeine Psychopathologie (r = 0,451; p < 0,001), die sich hauptsächlich auf kognitive Funktionen beziehen. Die Diagnose und die PA-Art hatten auf diese Zusammenhänge keine signifikanen Einflüsse. Allerdings waren die Studienheterogenitäten (I2) mit Werten von ca. 75 % bis > 90 % sehr hoch. HL