MST bei therapierefraktärer Schizophrenie
Bessere BPRS-Scores, höhere Lebensqualität
Die Magnetic seizure therapy (MST) ist ein vielversprechendes neues Neuromodulationsverfahren. Nachdem die Technik in Studien bei depressiven Patienten – bei guter Verträglichkeit – zu klinischen Besserungen geführt hat, wurde sie nun erstmals bei therapieresistenten Patienten mit Schizophrenie eingesetzt.
Kommentar
Die transkraniale Magnetstimulation erzeugt generalisierte tonisch-klonische Anfälle. Die fokale Hochfrequenzstimulation spart aber, anders als die Elektrokrampftherapie (EKT), den kognitionsrelevanten tiefen Temporallappen aus. Da die Wirksamkeit hoch und die Nebenwirkungen in den Augen der Autoren vernachlässigbar waren, empfehlen sie die Überprüfung in größeren Studien.
Hinweis: Dieser Artikel ist Teil einer CME-Fortbildung.
Tang VM et al.: Magnetic seizure therapy in treatment- resistant schizophrenia: a pilot study. Front Psychiatry 2018; 8: 310 [Epub 16. Jan.; doi: 10.3389/ fpsyt.2017.00310]