Was bringt die Eisensubstitution?
Bei Vielen persistieren die Symptome

Bei RLS-Patienten mit niedrigen Eisenspiegeln sollte die Eisensubstitution aus naheliegenden Gründen die erste Maßnahme sein. Doch was passiert nach Normalisierung der Eisenkonzentrationen? Eine aktuelle Studie bei Patientinnen deutet darauf hin, dass die RLS-Symptome in vielen Fällen fortbestehen. Gibt es Risikofaktoren für die Persistenz?
Hinweis: Dieser Artikel ist Teil einer CME-Fortbildung.
Kommentar
Nahezu zwei Drittel der erfolgreich oral eisensubstituierten RLS-Patientinnen litten weiterhin unter einer relevanten Symptomatik. Dass eine längere Krankheitsdauer ein wichtiger Risikofaktor für die Symptompersistenz war, spricht für eine frühzeitige Substitutionsbehandlung. Durch die intravenöse Eisengabe wurden in anderen Studien übrigens höhere Remissionsraten erzielt.
Bang YR et al.: Symptom persistence after iron normalization in women with restless legs syndrome. Psychiatry Investig 2018; 15(4): 390-5