Familiäre Einflüsse auf den Verlauf?
Neuro-Depesche 11/2007
Behinderungsgrad ist nicht vorherzusagen
Bei der MS-Entstehung spielen sowohl genetische als auch Umwelteinflüsse eine Rolle. Inwiefern familiäre Faktoren den Phänotyp der Erkrankung beeinflussen, wurde nun retrospektiv an Eltern-Kind-Paaren und Geschwistern mit MS untersucht. Etliche Krankheitsmerkmale stimmten überein.
Fazit
Für die Beratung betroffener Familien ist von besonderer Bedeutung, dass der Schweregrad der Multiplen Sklerose offenbar nicht familiär gebunden ist, das heißt, dass der Einzelne aus dem Zustand seiner betroffenen Verwandten keine Rückschlüsse auf seine zu erwartende Behinderung ziehen darf.