Ischämischer Apoplex

Neuro-Depesche 4/2007

Begrenzt eine Dreierkombination den Schaden?

Thrombozytenaggregationshemmer, ACE-Hemmer und Statine können das Schlaganfall-Risiko senken und das Ausmaß der ischämischen Läsion nach einem Apoplex verringern. In einer retrospektiven Studie wurde nun überprüft, ob die kombinierte Einnahme zweier oder dreier dieser Medikamente einen additiven präventiven Effekt auf die Schwere eines Schlaganfalls hat.

Analysiert wurden die Daten von 210 innerhalb von 24 Stunden nach dem Schlaganfall eingelieferten Patienten aus den Jahren 1998 bis 2000. Bei Einlieferung wurde der Score auf der NIH Stroke Scale (NIHSS) sowie die per diffusions- und perfusionsgewichteter MRT (DWI, PWI) und konventionell radiologisch ermittelte Läsionsschwere erhoben. Die Befunde wurden dann nach Gruppen ausgewertet, je nachdem, ob vor dem Schlaganfall keines, eines oder mehrere Präparate aus den drei Medikamentengruppen Aggregationshemmer wie ASS, Clopidogrel und Ticlopidin (TAH), ACE-Hemmer und Statine eingenommen worden waren. Keine Medikamente der genannten Klassen hatten 69 Patienten genommen; 47 hatten TAH alleine, 14 TAH plus Statin, 29 TAH plus ACE-Hemmer und 20 Patienten TAH plus ACE-Hemmer plus Statin erhalten.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x